Tauschregeln


Das kleine 1×1 des fairen Tauschens

logo-weissGrundsätzlich gilt natürlich: jeder ist selbst dafür verantwortlich, was er tut. Trotzdem sollte man ein paar Dinge beachten: Ein Tauschring ist in erster Linie hilfreich für die kleinen Unbequemlichkeiten im Alltag.
Ein Beispiel: Eine ältere Dame muß die Glühbirne im Wohnzimmer erneuern und wagt sich nicht auf die Haushaltsleiter. Dafür aber einen Elektriker zu rufen wäre unverhältnismäßig – ein Fall für den Nachbarschaftsring.
45 Oberhemden zum Bügeln abzuliefern – und das ist tatsächlich vorgekommen – sprengt eindeutig den Rahmen der kleinen Hilfeleistung. Für solche Aufgaben gibt es Profis, und darüber sind wir froh!
Unerwünscht ist es auch, die neuen Kontakte für die eigenen kommerziellen Zwecke zu mißbrauchen. Manchem fällt es schwer, einem Bekannten ein klares „Nein“ entgegen zu schmettern, wenn dieser seine Ware – oder auch seine Gesinnung – im Rahmen des Nachbarschaftsrings anpreisen will. So etwas finden wir aufdringlich und nötigend.
Manchmal wird es notwendig, auch ein paar Euro zu bezahlen. Verliehene Dinge nutzen sich ab, Zutaten kosten, mal geht etwas zu Bruch. Kommunikation ist hier alles. Je genauer man eine Aktion bespricht, desto besser!
Nehmen ist im Nachbarschaftsring genauso wichtig wie geben. Manchem fällt es schwer, seine verdienten Wendelsteine auch wieder auszugeben. Da hilft nur ein gründliches Marktblattstudium und der feste Wille, sich auch mal etwas zu gönnen!

 


Eintritt und Austritt

logo-weissUm dem Nachbarschaftsring beizutreten, müssen die Teilnahmeerklärung und die Einverständniserklärung ausgefüllt und beim Orgateam oder beim ersten Infotreffen abgegeben werden. Beide Formulare können Sie hier herunterladen. Der neue Teilnehmer erhält das aktuelle Marktblatt, eine Adressenliste und sein Tauschheft mit der eigenen Kontonummer. Und schon kann es losgehen! Über verschiedene E-Mail-Verteiler kann man aktuelle Angebote und Gesuche erhalten – auf Wunsch auch von anderen Tauschringen aus der Region.
Ein Teilnehmer, der den Nachbarschaftsring verlassen möchte, muss dies dem Orgateam schriftlich mitteilen. Ist sein Konto im Minus, so muss er es vor seinem Austritt ausgleichen. Bei unseren zahlreichen Aktivitäten gibt es immer Möglichkeiten, sich Wendelsteine zu verdienen. Ist sein Konto im Plus, so kann er seine Wendelsteine dem Gemeinschaftskonto spenden oder sie nach Absprache in seinen neuen Tauschring übertragen. Die bereits geleistete Jahresgebühr von 10 € wird nicht erstattet.


Abrechnung von Arbeitsleistungen: 20 Wendelsteine pro Stunde

logo-weissFür jeglichen Arbeitsaufwand werden 20 Wendelsteine pro Stunde berechnet. Dies gilt auch für Leistungen, die für eine Gruppe erbracht werden, wie z.B. ein Vortrag oder Kurs. Der Zeitaufwand, der für die Vorbereitung und Durchführung benötigt wird, wird anschließend auf die gesamte Gruppe umgelegt.


Das Tauschheft und die Buchung

logo-weissFür die Gutschrift der Wendelsteine gibt es unser Tauschheft, das von beiden Tauschpartnern ausgefüllt und gegengezeichnet wird. So behält jeder den Überblick über seine Tauschaktivitäten und den aktuellen Kontostand. Am Jahresende wird das Tauschheft bei der Buchungszentrale eingereicht und nach Einzahlung des Jahresbeitrags für das neue Jahr freigestempelt. Ebenfalls am Jahresende füllt jeder Teilnehmer selbst den Buchungszettel über seine Tauschaktivitäten des vergangenen Jahres aus und gibt ihn beim Orgateam ab. Eine Vorlage kann hier heruntergeladen werden.


Unerlässlich: Eine eigene Haftpflichtversicherung

logo-weissFür die augetauschten Gegenstände und Hilfestellungen haftet jeder Teilnehmer selbst. Eine Haftpflichtversicherung ist daher im Schadensfall wichtig.